Es ist immer wirder erstaunlich zu sehen,
daß die Mehrheit der Leute zwei Tage vor
Weihnachten herausfinden, dass der Heilige Abend
näher ist als man denkt. Dies führt zu hetischen
Einkaufsrennen, wobei mehr gekauft wird, als
man eigentlich will. Außerdem hat man keine
Zeit, sich Gedanken darüber zu machen, was man
wem eigentlich schenkt und ob sich der Beschenkte
über das Geschenk freuen wird.
Ich persönlich mache die meisten Besorgungen
während des Jahres und daher ist es mir ein
besonderer Genuß, mich völlig entspannt in die
Hektik des Vorweihnachtseinkaufes zu stürzen,
in einem Cafe zu sitzen und den gestressten
Mitbürgern und Mitbürgerinnen zuzusehen, wie sie
versuchen, alle ungeplanten und gewünschten
Einkäufe innerhalb eines Nachmittages zu schaffen.
Die Verkäuferinnen und Verkäufer in den Geschäften
haben meine volle Sympathie, wenn sie manchmal
genervt und verärgert wirken, denn die meisten Kunden
sind auch nicht wirklich freundlicher. Es ist daher für
mich eine Genugtuung mit netter, ruhiger und höflicher
Art, dem Personal schöne Feiertage zu wünschen und
zu beobachten wie diese kleine Geste ein noch so
finster dreinschauendes Gesicht aufhellen kann.
Leute - Ihr wisst 364 Tage lang, wann das nächste
Weihnachtsfest kommt - denkt mal darüber nach!
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